Von der WhatsApp-Gruppe zur digitalen Gemeinschaft: Seit Herbst 2025 nutzt Make-A-Wish Deutschland die LOLYO App, um die Kommunikation mit über 80 ehrenamtlichen Volunteers an einem zentralen Ort zu bündeln.
Damit wurde ein großer Schritt in Richtung moderner, sicherer und gemeinschaftsorientierter Zusammenarbeit gesetzt. „Früher lief unsere interne Kommunikation über WhatsApp, E-Mail und Google Drive. Heute sind bereits kurz nach der Einführung etwa 80 Prozent unserer Kommunikation ausschließlich über die Mitarbeiter-App organisiert“, erklärt Kerstin Korell, Volunteer Managerin bei Make-A-Wish Deutschland. Der wichtigste Beweggrund für den Wechsel war der Datenschutz: „Unser erstes Ziel war, datenschutzkonform zu kommunizieren – wegen der sensiblen Daten von kranken Kindern, Eltern und Ärzten. Das war für alle nachvollziehbar und wurde positiv aufgenommen.“

Ein zentraler Ort für alles
Mit der Einführung der Mitarbeiter-App haben sich viele Prozesse spürbar vereinfacht. „Das Allerdeutlichste ist: Wir haben jetzt einen zentralen Ort für alles. Das bringt Struktur, Ordnung und verbessert den Austausch. Informationen sind schneller verfügbar und nachhaltiger.“, so Korell. Früher gingen interne News oft in vollen Postfächern unter – heute bleiben sie sichtbar: „In den Neuigkeiten der App sind Informationen immer greifbar. Ich kann auch Push-Nachrichten nutzen, um an wichtige Themen zu erinnern. Das ist ein super Weg, um alle schnell zu erreichen.“
Von der Testphase zur aktiven Nutzung
Nach einem Testmonat im September 2025 wurde WhatsApp Anfang Oktober vollständig abgelöst. „Fast alle unserer 83 Volunteers sind aktiv in der App. Die Nutzungsrate ist sehr hoch“, berichtet Korell. Trotz der kurzen Einführungszeit zieht sie eine klare Zwischenbilanz: „Je mehr ich mich mit der App beschäftigt habe, desto mehr Möglichkeiten habe ich entdeckt. Sie deckt schon fast unser CRM-System ab – mit Dokumentenmanagement, Stammdaten-Erfassung, Onboarding und E-Learning.“
Nächste Schritte: Onboarding und E-Learning
Nach der erfolgreichen Einführung konzentriert sich Make-A-Wish Deutschland nun darauf, die App noch gezielter für Wissensvermittlung und neue Prozesse zu nutzen. Während erste Schulungen im E-Learning-Modul bereits vorbereitet werden, startet in Kürze auch der neue, digitale Onboarding-Prozess für Volunteers. Ziel ist es, neue Engagierte von Anfang an strukturiert, persönlich und effizient in die Organisation einzuführen – alles über die App. Die Technik sieht Korell dabei nicht als Hürde: „Die App ist sehr nutzerfreundlich, auch für Nicht-IT-Affine. Man kann sie sehr intuitiv bedienen.“ So soll künftig jeder Volunteer, egal ob neu oder erfahren, schnell alle wichtigen Informationen, Lerninhalte und Kontakte an einem Ort finden.
Community mit Herz
Make-A-Wish Deutschland nutzt die App jedoch nicht nur zur Organisation, sondern auch, um die emotionalen Momente der Arbeit sichtbar zu machen, wie Kerstin Korell erzählt: „Unsere Mission Moments – die erfüllten Wünsche – können wir jetzt mit Bildern in einem eigenen, datenschutzkonformen Bereich teilen. So bleibt alles für alle sichtbar, anstatt in E-Mails unterzugehen.“ Zu diesen besonderen Momenten, die nun via Mitarbeiter-App alle Make-A-Wish-Ehrenamtlichen erreichen, zählte vor kurzem dieser hier: „Conner durfte mit seinen Eltern in die Harry Potter Studios nach London fliegen. Für Conner und die ganze Familie war es ein unvergessliches Erlebnis, das sie noch lange in ihren Herzen tragen werden. Die Eltern haben berichtet, dass Conner seit langem mal wieder richtig glücklich war und einfach sorgenfrei dieses Wochenende genießen konnte.“, erzählt Korell. Dank der Mitarbeiter-App konnten alle an der großen Freude teilhaben – ein starkes Beispiel dafür, wie digitaler Austausch echte Nähe schaffen kann.

Dankbarkeit und Ausblick
Besonders dankbar zeigt sich Kerstin Korell für die Unterstützung von LOLYO: „Wir bekommen die Mitarbeiter-App dankenswerterweise gesponsert. Da wir zu 100 Prozent spendenfinanziert sind, hilft uns das unglaublich.“ Und wie geht es weiter? „Wir stehen noch am Anfang, aber unser Ziel ist, mit Hilfe der Mitarbeiter-App eine tolle Make-A-Wish-Community aufzubauen. Selbst die, die der Mitarbeiter-App zunächst skeptisch gegenüberstanden, sind jetzt sehr froh über den Umstieg.“
Raum für Community Building
Mit der LOLYO App hat Make-A-Wish Deutschland einen digitalen Raum geschaffen, in dem Kommunikation, Organisation und emotionale Momente zusammenfinden. Oder wie Kerstin Korell es auf den Punkt bringt: „Die App ist ein unglaubliches unterstützendes Tool, um echtes Community Building zu erreichen.“
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