Die Anlaufstelle für Querdenker & Andersmacher
Mit ihrem Blogzine und der dazugehörigen Online-Plattform NewWorkStories.com holt Nicole Thurn die neue Arbeitswelt vor den Vorhang. Damit will sie vor allem eines: Inspiration bieten, Interaktion fördern und als Anlaufstelle für Menschen fungieren, die für innovative Wege in der Arbeitswelt bereit sind.
Begonnen hat alles mit einer Eingebung. Nach sieben Jahren als Journalistin im Ressort Karriere bei einer großen österreichischen Tageszeitung wacht Nicole Thurn eines Morgens auf und weiß: Ich will einen Blog gründen. Noch am selben Tag ordert sie ein Website-Baukasten-System und 48 Stunden später geht New Work Stories online.
„Ich wurde nicht mit einem Growth-Mindset geboren.“
Klingt nach einer Frau, die für ihre Visionen einsteht und etwas bewegen will? Definitiv! Doch woher kommt der Wunsch, Menschen für neue Möglichkeiten in der Arbeitswelt zu begeistern? „Das hat sich schon in meiner Zeit als Karriere-Journalistin entwickelt. Ich habe damals viele Gründer*innen von Start-ups und innovativen Unternehmen interviewt und war fasziniert von deren Pioniergeist. Ich bin selbst nicht unbedingt mit einem Growth-Mindset geboren worden, gerade deswegen war diese Inspiration von außen so wichtig für mich.“
Visionäre, Querdenker und Vorreiter
Und genau diese Außensicht, die Impulse, die oft völlig neue Perspektiven eröffnen, will Nicole Thurn mit New Work Stories nun auch weitergeben. An Angestellte, Führungskräfte und an alle, die „Anregungen rund um die Themen Arbeitsleben, Mindset oder innere Haltung“ suchen. Da erscheint es logisch, dass sich auf New Work Stories Visionäre, Andersmacher, Querdenker und Vorreiter der Start-up-Szene tummeln. Die holt Nicole Thurn übrigens gern auch für ihren Podcast „Arbeit mal anders“ vors Mikrofon.
Mastermind für Pioniere
Vom reinen Blogzine mit lesenswerten und pointiert geschriebenen Artikeln entwickelte sich New Work Stories im Laufe der Zeit immer mehr zur Plattform. Und mit dem Blog hat sich auch das Angebot von Nicole Thurn verändert. Im Rahmen ihres neuen Mastermind-Programms für New Work Pioniere bringt Sie Unternehmer*innen zusammen, die neue Wege in der Arbeitswelt gehen: etwa in Richtung Viertagewoche, Selbstorganisation oder „remote work“.
In einer Runde von bis zu maximal neun Personen finden monatliche Online-Treffen zu verschiedenen Impuls-Themen statt. Wer mag, kann sich auf den „Hot Seat“ setzen und die Gruppe um Input zu einer bestimmten Fragestellung aus der Praxis bitten: „Der moderierte Erfahrungsaustausch und das Feedback auf Augenhöhe ermöglichen neue Perspektiven und Lösungen“, erklärt Nicole Thurn, die auch Kommunikationsberatung für moderne Unternehmen anbietet.
Veränderung braucht den Blick auf den Status quo
Ihr wichtigster Tipp für alle, die Veränderungsprozesse im HR-Bereich anstoßen wollen: „Zuerst einmal den Status quo analysieren, bevor man Veränderungen andenkt. Ich erlebe es immer wieder, dass Firmen in Aktionismus verfallen, anstatt einmal genau hinzuschauen, wo die derzeitigen Schwachstellen, und vor allem, wo die Stärken im Unternehmen liegen. Dabei wird das bestehende Potenzial der Mitarbeiter*innen leider oft übersehen und das ist ausgesprochen schade.“
Fact-Box: New Work
Der Begriff New Work wurde ursprünglich vom austro-amerikanischen Philosophen Frithjof Bergmann geprägt. Man versteht darunter den gesellschaftlichen Wandel von der reinen Lohnarbeit hin zu persönlichem Engagement und Begeisterung für eine Tätigkeit, die man wirklich, wirklich als erfüllend empfindet.
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