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Podcasts: Hören ist das neue Lesen!

 

Podcasts drängen immer stärker in die interne Kommunikation von Unternehmen vor. Die Vorteile des einfachen und unterhaltenden Informationskonsums liegen klar auf der Hand. Wie Sie dieses Format in Ihrem Unternehmen umsetzen können und wie Sie davon profitieren, lesen Sie in diesem Artikel.

Podcasts werden immer beliebter und mittlerweile spricht man hier schon von einem Massenphänomen. Diese, meist von Privatpersonen produzieren, Hörsendungen sind vor allem bei Menschen beliebt, die wenig Zeit für das Lesen haben, sich aber dennoch gerne informieren und weiterbilden möchten. In den letzten Jahren erlebten Podcasts einen regelrechten Boom, mit dem Effekt, dass immer mehr Podcast zu immer mehr Themen veröffentlicht wurden. Auf Spotify ist zum Beispiel die Anzahl der Podcasts binnen einem Jahr von 500.000 (2019) auf 1.900.000 Podcasts (2020) gestiegen.

 

Podcast in der LOLYO Mitarbeiter-App

 

Doch warum sind Podcasts so beliebt und warum sind sie für die interne Kommunikation so wertvoll?

Podcasts zu hören ist im Vergleich zum Lesen mit viel weniger Konzentration und Anstrengung verbunden. So können diese auch ganz einfach nebenbei beim Autofahren oder beim Joggen angehört werden. Auch die menschliche Stimme ist ein wesentlicher Faktor, warum Podcasts so erfolgreich sind. Eine Stimme ist persönlich und real. Beim Hören entsteht daher eine persönliche Bindung zum Moderator. Ein Effekt, der Fans erschaffen lässt und von dem nicht nur Radiomoderatoren profitieren.

 

Lernen und Unterhaltung gleichzeitig

In der internen Kommunikation eignen sich Podcasts daher perfekt um umfangreiche Information zu vermitteln und gleichzeitig eine Hörerbindung aufzubauen. Viele Unternehmen haben diese Vorteile bereits erkannt und erfolgreich umgesetzt. Ein prominentes Beispiel ist der Audi Mitarbeiter-Podcast, der auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Mit dem Podcast will Audi seinen Mitarbeitenden die Marke und die Corporate Identity näherbringen. Neben der Verbreitung von allgemeinen Infos aus dem Unternehmen gibt es hier daher auch Interviews mit namhaften Personen aus dem Hause Audi.

 

Einsatzbeispiele für Podcasts in der internen Kommunikation

Neuigkeiten
Entweder im Schlagzeilen-Stil oder auch themenbezogen – interne Neuigkeiten können Mitarbeitenden sehr einfach und unterhaltend  vermittelt werden.

 

Weiterbildung/Schulungen
Von Verkaufsschulungen bis hin zur Vermittlung von komplexen Lerninhalten. Hören macht das Lernen einfacher. Podcasts sind hierfür daher besonders geeignet.

 

Mitarbeiter*innen Interviews
Erfolge, Meinungen und Wissenswertes von Kolleg*innen zu Kolleg*innen. Authentisch und persönlich. Diese Wertschätzung steigert nicht nur beim Interviewpartner die Mitarbeiterbindung.

Onboarding
Die Geschichte, die Marke, die Kultur und die internen Abläufe – viele Informationen, die neue Mitarbeitende vom Unternehmen wissen sollten. Als Podcast aufbereitet wird dies zur Unterhaltung.

 

Anleitungen
Für viele Menschen ist es einfacher Anleitungen zu hören, als zu lesen. Vor allem, wenn im Unternehmen viele Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Nationen und Kulturen zusammenkommen, können gesprochene Inhalte in der jeweiligen Muttersprache leichter aufgenommen werden.

 

Dies sind natürlich nur einige Beispiele, wie Podcasts in der internen Kommunikation idealerweise anzuwenden sind.

 

Wie mache ich nun einen Podcast?

Die Technik ist für die meisten Menschen die größte Hemmschwelle und ohne Technik geht es auch bei der Produktion von Podcasts nicht. Jedoch werden Sie überrascht sein, wie einfach sich diese Hörinhalte dennoch umsetzen lassen. Folgend ein paar Tipps, wie Sie Ihren Podcast starten können:

1. Idee und Skript
Überlegen Sie sich, welche Inhalte Sie kommunizieren möchten und schreiben diese stichwortartig oder in vollen Sätzen nieder. Neuigkeiten aus dem Unternehmen benötigen weniger Vorbereitung, themenbezogene Inhalte natürlich mehr.

2. Aufnahmeequipment
Das technische Equipment entscheidet über die Qualität des Podcasts. Möchten Sie nur Neuigkeiten über den Podcast vermitteln, reicht schon ein Smartphone, Tablet oder PC mit einem Headset für die Aufnahme aus. Die meisten Geräte verfügen bereits über eine einfache Audiorecording-Software und die Files lassen sich im MP3-Format abspeichern.

Für eine höhere Qualität gibt es bereits Mikrofone ab 100 Euro, die sich direkt an den PC oder an das mobile Gerät anschließen lassen. Eine sehr gute und praktikable Lösung bieten Mikrofone mit integriertem Recorder (z.B. Zoom H2n, etc.). Diese sind ideal für Interviews und es , um Podcasts auch unterwegs aufzunehmen.

Bei der Aufnahme sollten Sie unbedingt auf eine ruhige Umgebung achten, denn nichts ist anstrengender für das Gehirn der Hörer*innen, wenn es Hintergrundgeräusche ausblenden muss.

3. Bearbeitungssoftware
Für die Audiobearbeitung ist die Softwarepalette breit. Von einfachen Programmen bis hin zu professionellen, teuren Lösungen mit umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten. Mit der kostenlosen Software Audacity lassen sich bereits professionelle Aufnahmen umsetzen und die Handhabung ist relativ einfach zu erlernen. Noch einfacher gelingt der Podcast mit der Software Garageband von Apple, diese ist aber leider nur den Apple-Usern vorbehalten.

Wenn Sie ein musikalisches Intro integrieren möchten, gibt es im Internet viele Anbieter, auf denen Sie GEMA/AKM-freie Musikstücke sehr günstig erstehen können (Jamendo.com, Musicfox.com, etc.).

4. Podcast-Hosting
Wie kommt Ihr Podcast nun zu Ihren Mitarbeitenden? Wenn Sie den Podcast ausschließlich Ihrer Belegschaft zugänglich machen wollen, ist die LOLYO Mitarbeiter-App ideal dafür. Hier bleiben die Inhalte im Hause, die Podcasts können den Zielgruppen direkt zur Verfügung gestellt werden und die Bewerbung ist einfach und ressourcenschonend.
Wenn die Podcasts auch öffentlich zugänglich sein sollen, ist Ihre eigene Website oder eine der mittlerweile vielen Podcast-Hosting-Plattformen (Spotify, Apple, Amazon, Google , etc.) die beste Wahl.

5. Motivation
Podcasts bieten viele wertvolle Vorteile für die interne Kommunikation und sind letztlich einfach umzusetzen. Dennoch bedeutet dieses neue Format einen zusätzlichen Aufwand für Ihre Kommunikationsabteilung. Daher bleibt am Ende nur eines zu sagen: Planen Sie nicht lange und setzen Sie Ihre Podcasts einfach um!

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