Die aktuellen Ergebnisse der Homeoffice-Studie der Universität Konstanz bringen neuen Erkenntnisse ans Tageslicht: Der Wunsch nach mobilem Arbeiten daheim ist zwar leicht rückläufig, aber immer noch stark vorhanden. Führungskräfte wollen ihre Mitarbeitenden tendenziell eher ins Büro zurückbeordern.
2,64 Tage pro Woche – so viel Zeit wollen die Befragten der Konstanzer Homeoffice-Studie gerne zuhause arbeiten. Ein Wert, der im Vergleich zu den Ergebnissen von 2023 (2,92 Tage) leicht zurückgegangen ist. Die Ursache für den Rückgang zeigt sich bei detaillierter Betrachtung der Auswertungen, denn es gibt starke Unterschiede zwischen befragten Personen mit und ohne Führungsverantwortung. Angestellte plädieren für 2,79 Tage Homeoffice pro Arbeitswoche, Führungsverantwortliche für 2,47 Tage. Ebenfalls weiterhin stark vorhanden ist der Wunsch nach hybridem Arbeiten, also einer Mischung aus Präsenz im Büro und Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden: 73 % der Befragten wünschen sich diese Möglichkeit.
Führungskräfte haben Bedenken
Woher kommen die Bedenken der Führungskräfte, wenn es um die Arbeit zuhause geht? Diese Frage lässt sich klären, wenn man die Einstellung der Studienteilnehmer zur Möglichkeit der Heimarbeit beleuchtet. 33 % der Führungskräfte halten eine stärkere Präsenzpflicht für sinnvoll. Sie nehmen wahr, dass durch häufige Abwesenheit der Mitarbeitenden die Kommunikation innerhalb des Teams leidet (43 %) und die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen sinkt (32 %). Weiters geben die Befragten mit Führungsverantwortung an, dass es durch Homeoffice und mobiles Arbeiten schwieriger sei, effiziente Prozesse in ihrem Arbeitsbereich sicherzustellen (31 %)
Emotionale Belastung und Erschöpfung steigt mit der Präsenzpflicht
Die Homeoffice-Studie macht darüber hinaus auf ein weiteres ernstzunehmendes Problem aufmerksam – die emotionale Belastung und Erschöpfung von Beschäftigten. In Unternehmen, in denen wieder eine stärkere Präsenzpflicht eingeführt wurde, fühlen die Mitarbeitenden sich fast doppelt so stark belastet (38 %) als jene, die weiterhin flexible Homeoffice-Möglichkeiten in Anspruch nehmen können (21 %).
Digital Workspace als Zukunftsmodell
Angesichts der Studienergebnisse wird zum wiederholten Mal deutlich, wie sehr sich die Arbeitswelt sowie die Anforderungen an die Unternehmenskultur und die interne Kommunikation laufend verändern. Um Mitarbeitende bei ihren Bedürfnissen abzuholen und langfristig ans Unternehmen zu binden, sind neue Formen der Zusammenarbeit nötig. Bei LOLYO haben wir uns intensiv mit diesen Herausforderungen auseinandergesetzt und die LOLYO MACH-MITarbeiter App entwickelt, um die Kommunikation und Vernetzung innerhalb von Teams zu stärken. Als moderner digital Workspace fördert unser mobiles Social Intranet den Zusammenhalt im Unternehmen und erleichtert die interne Kommunikation deutlich – und zwar unabhängig davon, ob Mitarbeitende im Büro, im Homeoffice, in der Produktion oder im Außendienst im Einsatz sind.
Austausch und Zusammenhalt – auch im Homeoffice mit LOLYO
- Förderung der Teamkommunikation: Dank Chat-Funktion und News-Seite bleiben alle Teammitglieder stets informiert und können sich aktiv austauschen – alles zu 100 % DSGVO-konform und in über 20 Sprachen dank der automatischen Übersetzungsfunktion.
- Stärkung der Mitarbeiterbindung: Mit Abstimmungen und Umfragen lassen sich die Meinungen und Ideen der Mitarbeitenden abfragen – damit sich alle jederzeit eingebunden und wertgeschätzt fühlen.
- Motivation durch Gamification: Das integrierte Engagement-Tool ermöglicht es für Interaktionen in der App, wie das Liken oder Kommentieren von Beiträgen, Punkte zu sammeln, die später im Goodie-Store eingelöst werden können – höchste Teilnahmeraten und volle Begeisterung garantiert.
- Effizientes Onboarding: Neue Mitarbeitende werden durch automatisierte Onboarding-Prozesse begleitet, die ihnen helfen, sich schnell zu integrieren und von Anfang an eine starke Verbindung zum Unternehmen aufzubauen.
- Mehr Erfolg beim Recruiting: Mithilfe der integrierten Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Funktion können alle im Team offene Stellen jederzeit in ihren eigenen sozialen Netzwerken teilen und dafür Punkte sammeln – so sinkt der Recruitingaufwand deutlich.
- Weniger Bürokratie: Um die laufenden Arbeitsprozesse zu erleichtern, stehen Lohn- und Gehaltsabrechnungen jederzeit über das ePostfach zur Verfügung, das Terminbuchungstool ermöglicht es, Termine – etwa für interne Events – mit wenigen Klicks zu buchen und Formulare erleichtern interne Abläufe wie Urlaubsanträge und Kranmeldungen wesentlich.
Mit der LOLYO MACH-MITarbeiter App bieten wir eine maßgeschneiderte Lösung, um die Vorteile des Homeoffice zu nutzen und effiziente Prozesse, sowie lückenlose Informationsweitergabe im Unternehmen sicherzustellen.
Alle Funktionen im Überblick finden Sie hier.
Über die Homeoffice-Studie
Ein Forschungsteam der Uni Konstanz untersucht seit März 2020 die Entwicklung der mobilen Arbeit in deutschen Unternehmen. Dazu werden in regelmäßigen Abständen 700 Beschäftigte befragt – im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, die Auswirkungen von Homeoffice-Möglichkeiten auf das Engagement, die Produktivität, die interne Kommunikation oder den Grad der emotionalen Erschöpfung darzustellen. Am aktuellen Befragungsdurchgang, dessen Ergebnisse im April 2024 veröffentlicht wurden, haben 1.023 Personen teilgenommen, darunter 476 Führungskräfte.
Weitere Informationen unter: https://www.polver.uni-konstanz.de/kunze/konstanzer-homeoffice-studie/
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